In der letzten Woche der Sommerferien veranstaltete der Verein Natur und Technik e.V., Träger des regionalen zdi-Netzwerks, am Berufskolleg Kreis Höxter in Brakel seine fünftägige 3D-Druck-Workshopwoche – mit großem Erfolg. 12 Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Höxter nahmen teil und tauchten intensiv in die Welt der additiven Fertigung ein.
Der Kurs, der seit vielen Jahren fest im Vereinsportfolio etabliert ist und sich großer Beliebtheit erfreut, verfolgt ein klares Ziel: Den Teilnehmenden zu vermitteln, wie ein 3D-Drucker fachgerecht in Betrieb genommen wird, wie die Technik funktioniert und wie eigene Produkte entwickelt werden. Jeder erhielt dafür einen eigenen 3D-Drucker – nicht nur zum Arbeiten vor Ort, sondern auch zum Mitnehmen nach Hause, um das Gelernte weiter zu vertiefen.
Der Workshop kombinierte praxisorientiertes Arbeiten mit Kreativität: Vom Auspacken und Justieren des Druckers über erste Testobjekte bis hin zur Konstruktion komplexer Modelle. Höhepunkt war die Entwicklung und der Zusammenbau einer funktionsfähigen LED-Uhr – inklusive Gehäusedesign, 3D-Druck, Löten, Schrauben und Programmieren.
Die 3D-Druck-Workshopwoche macht MINT erlebbar – und zeigt, wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik ineinandergreifen. Zudem leistet sie im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung einen wertvollen Beitrag, indem sie praxisnah Perspektiven in naturwissenschaftlich-technischen Feldern aufzeigt. Da MINT-Bereiche den Alltag in vielfältiger Weise prägen, verfolgt der Verein mit seinen Workshops das Ziel, Kinder und Jugendliche frühzeitig an diese Themen heranzuführen und ein nachhaltiges Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Berufen zu fördern.
Die Workshopwoche wird von der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gemeinsam jeweils hälftig gefördert.
